Der neue Gemeindebrief ist da!

Unser Gemeindebrief erscheint viermal jährlich in einer Auflage von 500 Stück im Auftrag des Kirchengemeinderates Braderup-Klixbüll. Erstellt wird er von unserem Kirchenmusiker und Küster Mirko March, viele Menschen aus den einzelnen Bereichen unserer Gemeinde arbeiten ihm Texte und Fotos zu. Den Druck übernimmt die Kirchenkreisverwaltung Nordfriesland.

Der Gemeindebrief liegt an folgenden Orten zum Mitnehmen aus:

    • SoLaWi in Klixbüll (Kirchenhof, Hauptstr. 57)
    • Tauschhütte Klixbüll (Schulstraße)
    • Braderuper Blumenecke (Bundesstraße 5-7, 25923 Braderup)
    • Verteilkästen

Widerspruchsrecht: Im Gemeindebrief werden regelmäßig Amtshandlungen und Jubiläen veröffentlicht. Wenn Sie nicht möchten, dass Daten, die Ihre Person betreffen, bekanntgegeben werden, können Sie der Veröffentlichung allgemein oder im Einzelfall widersprechen.

Die Inhalte des Gemeindebriefes ohne Geburtstage und Amtshandlungen findest du zukünftig in der Rubrik „Aktuelles“ auf dieser Website. Gottesdienste und andere Veranstaltungen kannst du hier nachlesen.

Über Spenden zur Unterstützung des „Kirchspielbriefes“ freuen wir uns
sehr. Deine Spende kannst du im Kirchenbüro abgeben oder auf folgendes Konto überweisen:

Kirchenkreisverwaltung Nordfriesland
DE05 5206 0410 5106 4028 28
Verwendungszweck: 414000-46110

Neues von den Braderuper Luchsen – Unsere Aktionen im Spätsommer

Neue Bänke an unserer Feuerstelle

In der ersten Gruppenstunde nach den Sommerferien haben wir unsere Feuer-stelle am Pastorat verschönert. Firma Carstensen aus Braderup stellte uns fünf Baumstämme zur Verfügung, die mit Hilfe einiger Eltern unsere neuen Sitzbänke wurden.

Bei der Gelegenheit haben wir auch das Feuerloch gereinigt und instand gesetzt. Zum Abschluss gab es dann noch Grillwurst für alle.

In der folgenden Woche haben wir die neue Feuerstelle mit Marshmallows am Lagerfeuer eingeweiht.

Auch Feuerstarter haben wir gebastelt: dafür wurden die inneren Pappröhren
aus Klopapierrollen mit Hobelspänen gefüllt und im Anschluss mit den Sippen mit flüssigem Wachs übergossen.

Ferner haben unsere Wölflinge die im Zeltlager benötigten Knoten erlernt. In einem Wettbewerb konnten alle dann noch ihr Können beweisen. Mit den Sippen haben wir die Knotenkunde noch vertieft.

Kreatives Malen stand in der nächsten Gruppenstunde auf dem Programm und in der Woche danach gab es einen Kochwettbewerb der Sippen. Auf dem Trangia-Kocher wurden eigene Rezepte umgesetzt und die Jury hatte es anschließend sehr schwer, die Kreationen zu bewerten. Es gab auch keinen Sieger, beide Gruppen haben tolle Dinge gezaubert.

Ralph Chauvistré

Advents– und Weihnachtszeit 2024

Die „Winterkirche“ findet wie inzwischen üblich im Gemeindesaal in Braderup statt. Gottestdienste feiern wir dort am 1. und 3. Advent jeweils um 11.00 Uhr.

Am 2. und 4. Advent müssen die Gottesdienste in unserer Kirchengemeinde aufgrund der Vakanz entfallen – bitte besuche die angebotenen Gottesdienste in den Nachbargemeinden.

Am 21. Dezember 2024 findet um 18.00 Uhr ein Weihnachtskonzert mit Sandra Willersen in der Kirche zu Klixbüll statt.

Heiligabend wird es einen Familiengottesdienst am Nachmittag und eine Christmette geben.

Wann und wo, wird noch festgelegt und euch hier mitgeteilt!

Totensonntag 2024 (24.11.2024)

Am diesjährigen Totensonntag wird wie gewohnt in beiden Kirchen jeweils ein Gottesdienst gefeiert.

So kann an diesem kirchlichen Feiertag jede/r Trauernde in die Kirche, von der aus auch die Bestattung stattgefunden hat, kommen, um eine Kerze im Gedenken an den/ die Verstorbenen anzuzünden.

Zukunftshoffnung II

Große Veränderungen stehen innerhalb unserer Kirchengemeinde ins Haus:

Pastorats-Neubau

Durch das Belassen der Pfarrstelle bei einem Umfang von 100% besteht weiterhin die Pflicht der Kirchengemeinde Braderup-Klixbüll, für die Erfüllung der Residenzpflicht einer Pastorin/eines Pastors, ein Pastorat vorzuhalten. Das Wohnumfeld ist natürlich sehr wichtig für eine Pastorin/ einen Pastor.

Deshalb hat der Kirchengemeinderat entschieden, ein neues, modernes Pastorat in attraktiver Umgebung für den/die Bewohner mit gleichzeitig prominenter Lage als Pastorat zu bauen.

Ein hierfür passendes Grundstück konnte in Klixbüll im Umfeld von Kindergarten, Grundschule und Schwimmbad gefunden werden. Der Ankauf des 689 m² großen Grundstücks von der Gemeinde Klixbüll wird demnächst notariell besiegelt werden.

Volkstrauertag 2024 (17.11.2024)

Der Volkstrauertag ist ein politischer, also nicht kirchlicher Feiertag. Bisher fanden in den beiden Kirchen in Braderup und Klixbüll zu verschiedenen Zeiten zwei Gottesdienste mit anschließender Kranzniederlegung statt. Dies kann in diesem Jahr aufgrund der Vakanzsituation so nicht stattfinden, weil nur ein Gottesdienst an diesem Tage angeboten werden kann.

Der Ort wird nach derzeitigem Stand der Gemeindesaal in Braderup sein, da aus Kostengründen zu diesem Zeitpunkt wieder die „Winterkirche“ eingerichtet sein wird.

Ob und wie die Kommunen diesen Gottesdienst für ihre jeweiligen Planungen zu den verschiedenen Veranstaltungen am Volkstrauertag nutzen, bleibt natürlich den kommunalen Organisatoren vorbehalten.

Ein Blick in die Glaskugel

Ende Juni 2024 erschien im Nordfriesland Tageblatt ein Artikel mit der Überschrift „Das Christentum verschwindet aus dem kulturellen Gedächtnis“.

Darin spricht der Religionsforscher Jan Loffeld, Professor für Theologie in Utrecht, über Gründe für Austritte aus der katholischen Kirche. Er gibt aber gleichzeitig auch Ratschläge für das zukünftige Agieren von Kirche. Und die dürften auch für uns als ev.-lutherische Kirchengemeinde vor Ort relevant sein.

„Was kann Kirche als Reaktion auf ihr Schrumpfen tun?“

„Kirche muss vor allem gewisse liebgewordene Dinge nicht mehr tun und sich von unrealistischen Ideen verabschieden: von der Idee, alle Menschen zu erreichen; von der Idee, alle brauchen Religion und religiöse Gemeinschaft.

Die Kirche muss sich konstruktiv in den Entwicklungen unserer Zeit einbringen, statt in die Depression zu verfallen.

Und: Die Kirchen müssen weiterhin in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen, etwa durch Wohlfahrtsorganisationen, solange sie dazu noch die notwendigen Ressourcen aufbringen können. Und auch, indem Christen auf „prophetische“ Weise in zentralen ethischen Fragen die Stimme erheben […]“, so Prof. Jan Loffeld. „Ein Blick in die Glaskugel“ weiterlesen

Zukunftshoffnung

„He is upgefaren in de Hoge unde
hedat gefencknisse gevangen gevoret“

„Er ist aufgefahren in die Höhe und er
hat das Gefängnis gefangen geführt“

Diese geschnitzte Bildtafel aus Eichenholz ist prominenter Teil der Kanzel in unserer Kirche St. Nikolaus zu Klixbüll. Die Himmelfahrt des zuvor am Kreuz gestorbenen und auferstandenen Jesus ist hier dargestellt. Zu erkennen an den beiden Fußabdrücken auf dem Erdboden unterhalb der Wolkenschicht, die als Grenze zum Himmel dient. Oberhalb der Wolken dann die beiden Beine von dem in den Himmel auffahrenden Jesus.

Genial finde ich diese Art der Darstellung der Geschichte der Himmelfahrt.

Als die Kanzel errichtet wurde, war Niederdeutsch hier in unserer Gegend die gebräuchliche Schriftsprache. Und so wurde ganz natürlich der zur Bildtafel gehörende Bibelvers aus Epheser 4,8 in für uns heute schwer verständlichem Niederdeutsch unterhalb der Bildtafel verfasst.

„… und er hat das Gefängnis gefangen geführt.“

Was bedeutet dies nur? Der aufgefahrene Jesus befreit Gefangene aus ihrem Gefängnis, indem er das Gefängnis in Gefangenschaft führt. Der eigene Tod verliert seinen Schrecken wegen der Zuversicht auf ein ewiges Leben nach dem Tod. Da kommt noch was… eine Zukunftshoffnung über den Tod hinaus für das eigene Leben.

Wie Ewigkeit aussehen mag, kein Mensch vermag es zu sagen. Denn nie kehrte jemand zurück von dort, um zu erzählen. Allein die Tatsache, dass nie auch nur einer den Weg zurück nahm, lässt hoffen und glauben, dass sie existiert.

Nadine Petry (*1981) Autorin

 

Text Stephan Schirmer

Einstieg in ein Regionalbüro

Das Kirchenbüro der Kirchengemeinde Braderup-Klixbüll ist inzwischen aus verschiedenen Gründen nur noch vier Stunden in der Woche jeweils am Donnerstagvormittag geöffnet bzw. besetzt. Das erscheint dem Kirchengemeinderat nicht besonders kundenfreundlich zu sein.

Es wird derzeit daran gearbeitet, dass das eigene Kirchenbüro ein Teil eines bereits bestehenden, größeren Kirchenbüros wird. Planungen hierzu laufen derzeit mit dem Kirchenbüro in Niebüll.

Langfristiges Ziel soll dabei sein, dass es ein gemeinsam genutztes „Regionalbüro“ in unserer Region gibt, in dem möglichst an fünf Tagen vormittags und nachmittags jemand anzutreffen ist, der sich den jeweiligen Anliegen der Besucher kompetent wie bisher annimmt und möglichst zeitnah bearbeitet.